Bibo - Behandlung von Bilgenwasser an Bord von Bilgenentölungsbooten
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Das Projekt beinhaltet die chemische Charakterisierung von Bilgenwässern, sowie labortechnische Voruntersuchungen zu möglichen „On-Board“ Behandlungsmethoden und wird zwischen Juni 2021 und Anfang Dezember 2021 durchgeführt. Die Untersuchungen sollen Basis für eine technische Konzeptentwicklung für Bilgenentölungsboote sein. Zu Beginn wird eine Bestandsaufnahme der aktuellen Bilgenwasser bzw. Bilgenöl-Behandlung u.a. durch Begehungen durchgeführt. Die Besuche dienen der Bestandsaufnahme der bisherigen Behandlungstechnologien und Betriebsweisen, Sichtung und Auswertung von Betriebsdaten sowie der Gewinnung von repräsentativen Wasserproben Die bisherigen Behandlungsprozesse, bestehend aus Ölabtrennung durch Schwerkraftabscheidung in Kombination mit Ultrafiltration bzw. Flockung und Flotation werden dazu an relevanten Stellen beprobt. Die zu beprobenden Bilgenentölungsboote werden so ausgewählt, dass alle bisher im Einsatz befindlichen Behandlungstechniken in ausreichender Zahl erfasst werden.
Diese Querschnittsuntersuchung zur chemischen Abwassercharakterisierung erfolgt durch das ISA, um ein möglichst umfassendes Bild der Bilgenölproblematik zu erhalten. In orientierenden Laborvorversuchen sollen soll die prinzipielle Anwendbarkeit von verschiedenen Abwasserreinigungstechnologien auf die komplexe und sehr heterogene Bilgenwassermatrix überprüft werden (z.B. Adsorption, Oxidation, Fällung, Filtration).
Informationen zum Forschungsvorhaben Bibo
Fördermittelgeber
Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen e.V. (PIA), Aachen
Laufzeit
Juni 2021 bis Dezember 2021
Projektbearbeiter
Prof. Dr. Volker Linnemann .
Projektpartner
Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen e.V., Aachen
Prüfinstitut für Abwassertechnik GmbH, Aachen