Das ISA auf der 11th Micropol and Ecohazard Conference 2019 in Seoul, Südkorea
Vom 20.-24. Oktober 2019 fand in Seoul, Südkorea die Micropol and Ecohazard Conference der International Water Association (IWA) statt. Die Konferenz ist dem Austausch über neueste wissenschaftliche Entwicklungen und technische Lösungen in Bezug auf Mikroverunreinigungen im Wasser, Abwasser, Oberflächengewässer und Grundwasser gewidmet. In verschiedenen parallelen Sessions wurden u.a. folgende Themen vorgestellt und diskutiert:
Quellen, Vorkommen, Verbleib und TransportMonitoringstrategienToxizitätsbewertungenTransformationsproduktePilotanlagen und großtechnische Umsetzungen zur AbwasserreinigungAntibiotikaresistenzenMikroplastik
Das ISA der RWTH Aachen war mit zwei Vorträgen an der Tagung beteiligt und wurde durch Herrn Firk und Frau Spelthahn repräsentiert.
Herr Firk stellte mit seinem Vortrag „Elimination of Micropollutants by Activated Carbon from Wastewater Screenings“ die Möglichkeiten zur Aktivkohleherstellung aus Feinsiebgut vor. Somit ist eine Spurenstoffelimination auf kommunalen Kläranlagen mittels Abwasserinhaltsstoffen dieser Kläranlage möglich. Dies fördert das Prinzip der „Circular Economy“.
Frau Spelthahn stellte in ihrem Vortrag „Microplastics in Combined Sewer Systems: WWTP effluent or CSO - What is the bigger challenge?“ Ergebnisse des vom MKULNV NRW geförderten Projekts „MiKaMi-Eintrag von Mikrokunststoffen aus abwassertechnischen Anlagen – Kläranlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen“ vor. Darin wurde vor Allem auf die Reinigungsleistung von Kläranlagen im Vergleich zu Mischwasserbehandlungsanlagen zur Mikroplastikentfernung eingegangen.
Neben den Vorträgen blieb in den Kaffeepausen viel Zeit für den wissenschaftlichen Austausch und zur Vernetzung mit internationalen Kolleginnen und Kollegen.