BASt1 – Vergleichbarkeit der Auslaugraten von Materialien im Originalzustand bzw. mit Sandzumischung nach dem Säulenkurzverfahren (DIN 19528)

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Volker Linnemann

Laborleiter

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In der Ersatzbaustoffverordnung, kurz EBV, Entwurf Oktober 2012, ist die Anwendung des Säulenschnelltests nach DIN EN 19528 mit Wasser / Feststoff-Verhältnis 2:1 für die Güteüberwachung vorgesehen. Da sich in der praktischen Anwendung gezeigt hat, dass bindige Materialien zum Teil zu schlecht perkolierbar sind, ist eine Quarzsandzumischung von 80 % vorgesehen. Es wird davon ausgegangen, dass sich Gleichgewichtskonzentrationen einstellen und somit die Zumischung für das Eluat irrelevant ist.

Zielsetzung dieses Projekts ist es, diese Annahme zu überprüfen. Falls die Sandbeimischung die Ergebnisse nicht beeinflusst, wäre es unter Umständen möglich, auch gröbere Materialien mit Sandbeimischung zu untersuchen. Dies hätte den Vorteil, dass sich die Perkolationszeit verkürzt, da viel geringere Wassermengen durch die Säule gepumpt werden müssen. Ein Nachteil ist, dass bei einer kleinen Säule die Eluatmenge zum Beispiel für die PAK-Analytik nicht mehr ausreicht. Im Vorhaben soll daher die Sandmenge und die Details der Versuchsdurchführung in Abstimmung mit der BASt optimiert werden. Anschließend erfolgt eine Optimierung der Analytik und ein Laborvergleichstest. Zur Kontrolle der Anwendbarkeit auf alle relevanten Materialien der EBV werden 16 Materialien ausgewählt und mit und ohne Sandbeimischung ausgelaugt.

 

Informationen zum Forschungsvorhaben BAst1

Fördermittelgber

Bundesanstalt für Straßenwesen (BAst)

Laufzeit

01.10.2014 - 31.03.2016

Projektbearbeiter

Dr. agr. Dipl. Chem. Volker Linnemann