SANIRESCH – Nachhaltiges Sanitär-Recycling Eschborn

 

Teilprojekt des ISA der RWTH Aachen

  • Verfahrenstechnische Optimierung der Urinbehandlung
  • Lagerungsversuche von Urin
  • Verhalten von Problemstoffen in der Urin- und Braunwasserbehandlung
  • Akzeptanz des Separationssystems

Im Rahmen des Projektes sollen Technologien zur Urin-, Braun- und Grauwasserbehandlung und Praktiken zur landwirtschaftlichen Verwertung von Sekundärdüngemitteln zur Markt- und Praxisreife weiterentwickelt werden. Als Versuchsobjekt dienen die im Verwaltungsgebäude der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit GmbH in Eschborn installierten Anlagen zur getrennten Erfassung, Sammlung und Behandlung der verschiedenen Sanitär- und Grauwasserströme. Neben technischen Aspekten werden insbesondere Fragen zu Umwelt- und Gesundheitsrisiken der Verwertung, zur Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz, zur Nutzerakzeptanz sowie zu den rechtlichen Rahmenbedingungen untersucht.

Das ISA führt im Rahmen des Projektes Versuche zum Lagerungsverhalten des Urins sowie zum Betrieb und zur Optimierung der Urinbehandlungsanlage durch. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Verhalten von Humanpharmaka während der verschiedenen Behandlungsverfahren. Diese sowie weitere relevante Schadstoffe werden durch das ISA einer umfangreichen Bilanzierung der Gelb-, Braun- und Grauwasserbehandlungsanlagen unterzogen.

Des Weiteren übernimmt das ISA Aufgaben in der Projektkoordinierung und der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit. Untersuchungen zur Akzeptanz des Separationssystems werden vom ISA in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie der RWTH Aachen durchgeführt.

 

Informationen zum Forschungsvorhaben SANIRESCH

Fördermittelgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Projektbearbeiter

Dr.-Ing. David Montag
Dipl.-Biol. Bettina Schürmann