PURSI – Weitergehende Reinigung und Elimination gefährlicher Stoffe aus kommunalen Kläranlagen durch MBR-Technologie

 

Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung von bestehenden Membranbioreaktoren hinsichtlich der Elimination für gefährliche Substanzen aus Abwasser durch eine ganzheitliche Optimierung und Weiterentwicklung des MBR Verfahrens. Das beinhaltet eine Optimierung, die sich sowohl auf die Membranstufe – und hier speziell auch auf die eingesetzten Membranen - als auch auf die biologische Stufe des Prozesses bezieht. Hierzu wurde auf der Kläranlage Simmerath des Wasserverband Eifel- Rur, kurz WVER, im Rahmen eines abgeschlossenen Demonstrationsvorhabens gebaute Membranbelebungsanlage zur Behandlung eines Teilstromes des Kläranlagenzuflusses (750 EW) eingesetzt, die aus einer biologischen Reinigungsstufe und einer extern angeordneten Membranstufe, Membranen der Firma Koch, besteht.

Strategie des hier vorliegenden Vorhabens ist es, das in Nordrhein-Westfalen vorhandene Potenzial zur Entwicklung neuartiger Membranen mit dem in den Niederlanden vorhandenen Know-how hinsichtlich Auslegung, Gestaltung und Betrieb von Membranbioreaktoren zu kombinieren. Das erklärte Ziel einer ganzheitlichen Optimierung und Weiterentwicklung des MBR-Verfahrens hinsichtlich der Elimination von gefährlichen Substanzen kann so erreicht werden.

 

Informationen zum Forschungsvorhaben PURSI

Laufzeit

01.05.2004 - 30.11.2007

Projektbearbeiter

Dipl.-Ing. C. Keysers
Dipl.-Ing. Heinrich Herbst

Projektpartner

Erftverband
Wasserverband Eifel-Rur (WVER)
DHV Water BV Koch Membrane Systems GmbH (ehemals PURON AG)
Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft mbH