A3, Phase 2 – Entwicklung und Erprobung eines kostengünstigen Membranmoduls zur Biomasseabtrennung beim Belebungsverfahren in der kommunalen und industriellen Abwasserbehandlung

 

Hohe Erst- und Ersatzinvestitionskosten sowie ein erhöhter Energiebedarf führen derzeit dazu, dass die Membrantechnologie bei Ertüchtigungen von Kläranlagen oftmals keine Berücksichtigung findet. Im Rahmen des Projektes soll ein Membranmodul entwickelt und erprobt werden, welches eine hohe Filtrationsleistung, eine lange Nutzungsdauer, niedrige Betriebskosten sowie eine kostengünstige Modulherstellung gewährleistet. Mit der Entwicklung des Moduls wird angestrebt, die Wirtschaftlichkeit von Membranbelebungsanlagen so zu verbessern, dass eine Kostengleichheit beziehungsweise Vorteile gegenüber konventionellen Belebungsanlagen erreicht werden kann.

Die Funktionalität und Langzeitstabilität des Filtrationsmoduls soll bei der Behandlung unterschiedlicher kommunaler und industrieller Abwässer nachgewiesen werden. Dazu wurden in der Phase I verschiedene Modulprototypen entwickelt und in einem Modulteststand strömungstechnisch untersucht. In Phase II sollen die so optimierten Module in einer Pilotanlage getestet werden. Parallel dazu werden zur weiteren Moduloptimierung Strömungsuntersuchungen im Modulteststand sowie das Werkzeug der numerischen Simulation zum Einsatz kommen, um den Aufwand im Zuge der Modulentwicklung und Optimierung künftig reduzieren zu können.

 

Informationen zum Forschungsvorhaben A3 Phase 2

Projektleitung

A3 Abfall-Abwasser-Anlagentechnik GmbH, Gelsenkirchen

Laufzeit

01.03.2005 - 31.07.2008

Projektbearbeiterin

Dipl.-Ing. Daniela Tacke

Projektpartner

Institut für Verfahrenstechnik der TU Berlin