BayPAK – Untersuchung zum Einsatz von Phosphorrückgewinnungssystemen aus Abwasser, Klärschlamm beziehungsweise Klärschlammaschen auf bayerischen Kläranlagen
Im Rahmen einer Studie werden ausgehend von einer Literaturanalyse die Möglichkeiten der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser, Klärschlamm beziehungsweise Klärschlammasche in Bayern entwickelt.
Hierzu werden die derzeit bekannten Verfahren zur Phosphorrückgewinnung dargestellt und bewertet. Schwerpunkte der Verfahrensbewertung sind Einsatzmöglichkeiten, Einsatzort auf der Kläranlage, Investitions- und Betriebskosten, Beschaffenheit des Endprodukts sowie Vor- und Nachteile. Aufbauend auf diese Bewertung werden die Möglichkeiten der Implementierung von Phosphorrückgewinnungsverfahren auf bayerischen Kläranlagen untersucht. Hierzu wird die Struktur der bayerischen Kläranlagen analysiert, sowie die bestehenden Wege der Klärschlammentsorgung und die theoretisch in Bayern rückgewinnbare Phosphormenge ermittelt. Des Weiteren wurden die für den Einsatz eines Verfahrens zur Phosphorrückgewinnung benötigten Rahmenbedingungen dargestellt.
Ziel dieser Studie ist es, die Einsetzbarkeit der Phosphorrückgewinnungsverfahren in Bayern zu beurteilen und eine Empfehlung zu geben, welche Verfahren für bayerische Kläranlagen möglich und wirtschaftlich umsetzbar sind.
Informationen zum Forschungsvorhaben BayPAK
Fördermittelgeber
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Projektleitung
Institut für Wasserwesen, Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
Universität der Bundeswehr München
Projektbearbeiter
Dipl.-Ing. Katrin Gethke
Dipl.-Ing. Heinrich Herbst