EntPAK – Phosphorrecycling: Rückgewinnung von industriell bzw. landwirtschaftlich verwertbaren Phosphorverbindungen aus Abwasser und Klärschlamm
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die im Abwasser und im Klärschlamm enthaltenen Phosphorverbindungen in hoch konzentrierter und wieder verwertbarer Form zurückzugewinnen. Hiermit soll ein wesentlicher Beitrag zur Schonung der knapper werdenden und nicht regenerierbaren Phosphatressourcen geleistet werden. Diese Vorgabe gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die stoffliche Verwertung der Phosphate über den Weg der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung zukünftig drastischen Einschränkungen unterliegen wird
Auf Basis der derzeitigen Situation der Abwasser- und Schlammbehandlung ergeben sich drei verschiedene Ansätze für das Phosphorrecycling, die im Rahmen des F+E-Projektes untersucht und optimiert werden:
- Rückgewinnung von Phosphor aus dem Überschussschlamm der biologischen P-Elimination
- Rückgewinnung von Phosphor aus dem P-reichen Fällschlamm der chemischen Fällung
- Rückgewinnung von Phosphor aus der Asche von Klärschlammmonoverbrennungsanlagen
Informationen zum Forschungsvorhaben EntPAK
Fördermittelgeber
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Laufzeit
01.01.2003 - 31.12.2005
Projektbearbeiter
Dr.-Ing. David Montag
Dipl.-Ing. Katrin Gethke
Dipl.-Ing. Heinrich Herbst
Projektpartner
Lehrstuhl Siedlungswasserwirtschaft der Bauhaus-Universität Weimar (BUW)
Institut für Pflanzenernährung Universität Bonn (IPE)
Lehr- und Forschungsgebiet für Kokereiwesen
Brikettierung und Thermische Abfallbehandlung der RWTH Aachen (KOBRA)
Lehr- und Forschungsgebiet Anorganische und Analytische Chemie der FH Aachen
Institut für Anlagen- und Verfahrenstechnik der FH Köln
Deutsche Projekt Union GmbH Köln (DPU)